Mittwoch, 24. November 2021
Hasnain Kazim
Auf diesen sehr wichtigen Beitrag Kazims soll denn doch kurz hingewiesen werden. Natürlich kann ich jedes Semikolon unterschreiben.

"Umso tragischer finde ich, dass auch auf linker Seite das Reden immer öfter geprägt ist von Freund-Feind-Denken, von Ideologien und Identitätszugehörigkeit. Von dieser gefährlichen 'Wer nicht für uns ist, ist gegen uns'-Haltung. So macht man selbst aus Verbündeten Feinde. Das führt dazu, dass viele sich zurückziehen, lieber schweigen, entnervt aufgeben, obwohl sie auf derselben Seite stehen. So schwächt man den Kampf gegen Rechtsextremisten, so schadet man der Sache."

Jo. So isses wohl. Man schadet der Sache...und etabliert vor allem, noch schlimmer, eine Orwell-Welt. Erfühlte linke Welten anstelle der realen. Leider eine unschöne linke Tradition.

Eine kleine Präzisierung möge Kazim erlauben: sowohl das Phänomen als auch innerlinke Kritik an diesem social warrior-Wahnwitz gibt es seit langem, denn das Phänomen existiert seit Jahrzehnten.

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-11/politische-haltung-rassissmus-racial-profiling-polizei-rechtsextremismus/komplettansicht

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